„Krisen und Prävention“ – das war das Motto des diesjährigen Deutschen Präventionstages (DPT). Im Rahmen des größten europäischen Kongresses zur Gewalt- und Kriminalprävention kamen Expert*innen, Verantwortungs-tragende und Wissenschaftler*innen der Kriminalprävention und angrenzender Fachgebiete aus verschiedenen Kontinenten zusammen. Über zwei Tage verteilte sich ein reichhaltiges Programm aus elf Panels, zehn Workshops, 17 Impulsreden und 82 Vorträgen – einer davon über proaktiv.
Im Beitrag „Best Practice: Proaktiver Opferschutz in Berlin“ haben wir die weitreichenden Chancen und Möglichkeiten von proaktivem Opferschutz aufgezeigt sowie die Variablen, die bei der praktischen Umsetzung eine Rolle spielen. Dass proaktiver Opferschutz zahlreiche Zuhörer*innen in den Vortragssaal lockte und wir interessierte Rückfragen beantworten durften, hat uns sehr gefreut. Die wichtigsten Informationen des Vortrags gibt es zum Nachlesen in diesem Handout.
Von der Vielfalt der Ausstellenden und Referierenden, von der Bandbreite der Themen und Perspektiven haben wir uns für zwei Tage neugierig in den Bann ziehen lassen. Es war anregend, sowohl etablierte als auch ganz junge Initiativen kennenzulernen und mit Praktiker*innen wie auch Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Nationen in Austausch zu treten.
Abschließend möchten wir uns für die spannenden Impulse und Gespräche bedanken! Das rege Interesse an proaktiv und die bereits existierenden Bestrebungen nach mehr Proaktivität, lassen uns erwartungsvoll auf die künftigen Entwicklungen im Opferschutz blicken! Wir wollen die Vernetzung und Fortentwicklung der verschiedenen Ansätze fördern, damit proaktiver Opferschutz zum künftigen Standard wird.
PS: Nach dem DPT ist vor dem DPT: Wir sind schon jetzt gespannt auf den 29. DPT, der am 10. und 11. Juni 2024 in Cottbus unter dem übergeordneten Thema „Sicherheit im Wandel“ stattfinden wird.