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Auf Wiedersehen 2023, hallo 2024!

Wenn in unserer Servicestelle auf wundersame Weise Dosen mit Plätzchen allerlei Sorten und Formen auftauchen, wenn sich wie von Zauberhand flauschige Kuscheldecken auf den Bürostühlen ausbreiten und wenn der spritzig-herbe Duft von Mandarinen in das eine und das süße Aroma von Bratapfeltee in das andere Büro zieht, dann ist es an der Zeit, einen Blick zurück auf das vergangene Jahr zu werfen und vorfreudig Pläne für das neue Jahr zu schmieden.

UNSER RÜCKBLICK AUF 2023

2023 ist das Jahr, in dem das Pilotprojekt proaktiv seinen Erfolg unter Beweis gestellt hat. Das externe Evaluationsinstitut Camino bescheinigt, dass funktionierende Abläufe und Strukturen für proaktive Opferhilfe entwickelt wurden, und empfiehlt eine Ausweitung des Projekts auf ganz Berlin. Wir haben das Jahr genutzt, um alle notwendigen Vorbereitungen zu treffen, mit allen Beteiligten zu verhandeln und warten nur noch auf den Startschuss.

Die Kooperation mit der Berliner Polizei wurde weiter gestärkt. Von Hospitationen über Informationsveranstaltungen und Vorträge bis hin zu weihnachtlichen Besuchen auf den Polizeiabschnitten – wir ließen keine Möglichkeit ungenutzt, um mit den Beamt*innen in Austausch zu kommen.

Auch in regelmäßigen Treffen des Netzwerks proaktiv wurde der Austausch gefördert und Vorbereitungen für die berlinweite Ausrollung von proaktiv getroffen. Des Weiteren ist es uns eine besondere Freude, dass wir mit der TIN*-Antigewaltberatung seit September ein neues Hilfsangebot zu unserem Netzwerk zählen dürfen.

Ebenfalls gewachsen ist hilfe-in-berlin.de – das Portal für Betroffene von Straftaten. Zusätzliche Hilfsangebote in und um Berlin sind integriert und die Bedienbarkeit ist optimiert. Immer mehr Menschen nutzen das Portal: Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Besucher*innen um 54 % angestiegen. Testen auch Sie es gern einmal aus!

Neben alledem nutzten wir das Jahr, um die proaktive Idee weiter in die Welt zu tragen. So z.B. beim 28. Deutschen Präventionstag in Mannheim, wo wir einem großen und interessierten Publikum die Chancen und Bedingungen von proaktiver Opferhilfe aufzeigten. Auch international vernetzten wir uns und sind stolz, dass unsere Trägerorganisation, die Opferhilfe Berlin e.V., Mitglied des Victim Support Europe geworden ist. Hierdurch eröffnen sich wertvolle, neue Möglichkeiten zum Austauschen und zum Vorantreiben eines positiven Wandels im Opferschutz.

AUSBLICK

Viele verschiedene Kräfte im Opferschutz wirken auf mehr Betroffenengerechtigkeit hin und wir dürfen uns auf zukunftsweisende Meilensteine freuen.

Bild mit dunkelblauem Himmel, gelben Sternen, gelbem Feuerwerk und der Botschaft: Auf ins neue Jahr! Auf zu neuen Meilensteinen im Opferschutz!

Wir stehen in den Startlöchern für die flächendeckende Einführung von proaktiv in Berlin. Wir freuen uns darauf, noch mehr Betroffene proaktiv zu unterstützen und damit eine Vorreiterrolle für betroffenengerechten Opferschutz in Deutschland einzunehmen.

Darüber hinaus können wir den Polizeibeamt*innen zeitnah eine digitale Weiterleitung der Einwilligungserklärung an die proaktiv – Servicestelle ermöglichen. So wird proaktive Opferhilfe noch leichter umsetzbar!

Gespannt erwarten wir zudem gesetzliche Neuerungen, denn im nächsten Jahr sollen sowohl die nationale Ausarbeitung des neuen Gesetzes zur Unterstützung von Betroffenen von Straftaten (UBSG) sowie die internationale Reform der EU-Opferschutzrichtlinie vorangetrieben werden.

Ein optimistischer Start ins Jahr 2024 ist also gut begründet! Vielen Dank an all die engagierten Menschen, die den positiven Wandel im Opferschutz vorantreiben! Gehen Sie genauso wie wir mit Zuversicht und Tatendrang ins neue Jahr!

Sie wollen keine Entwicklungen im Bereich proaktiver Opferschutz verpassen? Schreiben Sie gern eine kurze Nachricht an info@proaktiv-berlin.org. Gern nehmen wir Sie in unseren proaktiv-Newsletter auf.

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